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Ehrenmal erstrahlt in neuem Glanz

Einweihung des Dorfkreuzes am 20. 09. 2003
Einweihung des Dorfkreuzes am 20.09.2003 nach Restaurationsarbeiten

Viele Bürger - so auch diese Männer - hatten bei der Restaurierung des Ehrenmals an der Blockstraße tatkräftig mitgewirkt.

Geilenkirchen-Müllendorf. Nach erfolgter Restaurierung erstrahlt das Ehrenmal an der Blockstraße in Müllendorf wieder in neuem Glanz.' Viele Bürger des Ortes wohnten der Einweihung des großzügig gestalteten Komplexes an der Blockstraße bei. Ortsvorsteher Leonhard Kuhn ging in seiner Ansprache auf die Geschichte des Ehrenmals ein, das auch an die Gefallenen der beiden Weltkriege erinnern soll. Zunächst gebaut, um der Opfer des Ersten Weltkrieges zu gedenken, hatte die Müllendorfer Dorfgemeinschaft 1955/56 das Denkmal neu errichtet. Jetzt befinden sich auch die Namen der im Zweiten Weltkrieg gefallenen Müllendorfer auf der alten Gedenktafel aus Granit. Weil der „Zahn der Zeit" an dem Steinwerk genagt und auch die Witterungseinflüsse ihren Beitrag dazu geleistet hatten, sei es notwendig geworden, das gesamte Ehrenmal in zwei Bauabschnitten 1989 und 2003 zu restaurieren. Damals und auch heute brauchen wir in einer erlebnisorientierten Zeit ein solches Ehrenmal, um inne zu halten und innere Sammlung zu finden. Wir Menschen brauchen solche Orte, die sichtbar darstellen, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zusammengehören", sagte Leonhard Kuhn. Der Ortsvorsteher bedankte sich bei den Unternehmen und Kreditinstituten, die finanziell und materiell zur Fertigstellung des Ehrenmals beigetragen hatten. Dank der Arbeitskraft vieler Müllendorfer präsentiert sich das Ehrenmal jetzt in ansprechender Gestaltung. Die Restaurierungsarbeiten wurden im April in Angriff genommen. Der gesamte Sockel und Teile der Mauer mussten komplett erneuert werden. Dabei kamen Schevenhüttener Naturturstein und Alta-Quarzit zum Einsatz. Die alte Granit-Gedenktafel mit den Namen der Gefallenen in dem neuen Sockel integriert. Der Korpus Jesu wurde neu gestrichen. Pfarrer Norbert Kaluza sieht das Ehrenmal und den Platz auch einen Ort der Kommunikation, an dem die Gläubigen in stillem Gebet Kontakt zu Gott aufnehmen können. Der Geistliche erbat den Segen Gottes für das Ehrenmal. Im Anschluss an den offiziellen Teil konnten die Müllendorfer die Fertigstellung ihres Ehrenmals kräftig feiern. (Text und Bild Georg Schmitz, Geilenkirchener Zeitung vom 24.09.2003)

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